Blaues Blut

So kann man sich Abby vorstellen

Abby schaut direkt in die Camera Das süßeste, seit es Schokolade gibt ... :-)

Dieses Bild zeigt Abby, wie sie direkt in die Camera schaut. Sie hat für einen Berner Sennenhund sehr viel weiß, was sie optisch gesehen sehr lieb macht. Vor allem die Schnauze selbst und der Latz ist schön weiß. Auch ein kleines weißes Sahnehäubchen schmückt die Rute. Sie hat, für einen Berner Sennenhund typisch, Schlappohren, was ihr aber ausgezeichnet steht.

Seit dem 25. September 2006 begleitet mich ein Führhund mit dem schönen Namen Abby. Sie ist ein Berner Sennenhund und wurde am 3. November 2004 als Adelsdame geboren.

Ihre lieblings Hobby's sind Schnüffeln und das Graulen und Streicheln, wobei sie weder von dem einen, noch von dem anderen je genug bekommen könnte. Sie ist ein mittelgroßer Hund und wiegt rund 33 kg.

 

Wie wir leben

Um einen kleinen Einblick über das Leben mit einem Führhund zu geben, werde ich Geschichten erzählen und Berichte verfassen. Und wer weiß, vielleicht wird auch Abby einmal was zum Besten geben.

Beginn der Berichte mit 1 Einträgen

Ende der Berichte

 
 

Das schmerzvolle Ende

Am 29. August 2019 gegen 19:50 Uhr wurde meine beliebte Abby auf ihre letzte Reise geschickt. Sie hat fast 13 Jahre an meiner Seite gelebt und es fehlte nicht mehr viel, um das 15te Lebensjahr zu beenden. Sie hat – für die Rasse – ein stolzes Alter erreicht und ich werde sie immer in meinem Herzen tragen. Sie war sehr nachsichtig mit mir und die treuste Seele auf Erden. Leider war ihre Zeit gekommen und sie brauchte ein wenig Hilfe, um den letzten Schritt in dieser Welt zu schaffen.

Ich hoffe, dass du freudig auf die vergangene gemeinsame Zeit zurückblicken kannst. Ich halte mich an den schönen Erlebnissen fest, wobei es sicher eine lange Zeit dauern wird, bis die Trauer über die Leere, welche du hinterlässt, nicht mehr so groß ist. Dir wünsche ich viel Spaß auf der anderen Seite der Regenbogenbrücke …

Der Abschied des Freundes

Autor: Regina Dellit

Als wir Dich zum ersten mal gesehen haben, liebe Abby, warst Du noch keine 2 Jahre alt , aber schon damals eine stolze Erscheinung mit einem schwarz-braun- weißen Fell und einer ausdruckstarken Maske.

Neugierig und ohne Scheu kamst Du auf uns zu und hast Dich von uns streicheln lassen. An diesem denkwürdigen Tag begann für Dich und Deinen zweibeinigen Freund eine Beziehung, die 13 Jahre von gegenseitigen Geben und Nehmen geprägt wurde.

Doch erst einmal musstest Du, liebe Abby, aber auch Dein neuer Freund noch so einiges lernen:

Das richtige Verhalten im Straßenverkehr, das Suchen von Verkehrsampeln an Kreuzungen, das Suchen von wichtigen Einrichtungen, das Fahren mit Bahn, Bus und U-Bahn, die tägliche gemeinsame Fahrt zur Arbeit und vieles mehr.

Zuerst hast Du diese wichtigen Wege mit Deiner Trainerin geübt und nach einiger Zeit gemeinsam mit ihr und Deinem neuen Freund.

Und dann war es so weit, nach bestandener Prüfung wurde das Zuhause Deines Freundes auch das Deinige.

Ab diesem Tag waren Deine Augen auch die Deines Freundes und Du nahmst von Anfang an Deine Verantwortung sehr ernst. Deine Ausgeglichenheit und Zuverlässigkeit, aber auch Deine Anhänglichkeit und Dein heiteres Wesen gaben Deinem Freund neue Zuversicht und halfen ihm, das Sehen auf eine andere Art und Weise neu zu erlernen.

Ihr Beide wurdet, wie man so schön sagt, "ein Herz und eine Seele".

Gemeinsam habt Ihr so manche Herausforderung aber auch manches Abenteuer gemeistert. Du, liebe Abby, warst immer bemüht, alles richtig zu machen und für Dich gab es nichts Schöneres, als nach getaner Arbeit mit Deinem Freund zu kuscheln oder umher zu toben.

Doch irgendwann war Deine Kraft aufgebraucht. Trotzdem hast Du auch da noch versucht, für Deinen Freund da zu sein, Deine Arbeit noch zu machen. Doch dann kam die Zeit, wo auch Dein starker Wille nicht mehr dazu in der Lage war.

Indem Du Dich immer öfters zurück zogst, zeigtest Du Deinem Freund , dass es für Dich Zeit war, zu gehen, und er hat es schweren Herzens akzeptiert.

Und so bist Du, liebe Abby, in seinen Armen ganz friedlich eingeschlafen.

Nun ist Deine Seele irgendwo dort oben im Hundehimmel. Sie kann sich nun ausruhen, mit der Gewissheit, dass die Erinnerung an Dich für immer im Herzen Deines Freundes wohnen wird.

Lebe wohl, liebe Abby, und danke für Deine Liebe und Treue!

Die Legende von der Regenbogenbrücke

Autor unbekannt Übersetzung: Herbert E. A. Bangen

Diesseits des Himmels beginnt eine Brücke, die die Regenbogen-Brücke genannt wird. Wenn ein Tier stirbt, das ganz besonders eng mit einem Menschen im Diesseits verbunden war, dann betritt es diese in allen Farben leuchtende Regenbogen-Brücke - und findet im Jenseits sein Paradies: Wiesen und Hügel und Täler und Wälder -für jeden unserer geliebten Freunde findet sich die richtige Umgebung, und sie laufen und spielen miteinander unbeschwert. Es gibt Futter, Wasser und Sonnenschein reichlich, und unsere Freunde fühlen sich warm und geborgen. Alle Tiere, die alt und krank die Erde verließen, bekommen ihre Jugend und ihre Gesundheit zurück, die verletzten oder verstümmelten Tiere werden wieder stark und heil - so, wie wir sie in unserer Erinnerung an die vergangenen glücklichen Tage in unserem Herzen bewahrt haben.

Die Tiere sind glücklich und zufrieden - mit Ausnahme einer "Kleinigkeit": Jeder von ihnen vermißt jemanden - einen Menschen, den er zurücklassen mußte. Und so spielen und toben sie Tag für Tag miteinander - bis plötzlich einer von ihnen innehält und den Blick in die Ferne richtet. Seine glänzenden Augen werden wachsam, der Körper beginnt zu beben. Dann löst er sich plötzlich von der Gruppe, fliegt über das grüne Gras, wird schneller und schneller. Er hat DICH entdeckt, und wenn ihr euch trefft, feiert ihr ein glückliches Wiedersehen und wisst, daß nichts mehr euch wieder trennen kann. Glücklich küsst ihr euch, du streichelst wieder und wieder den liebgewordenen Kopf, schaust tief in diese Augen, die so lange von deinem Leben getrennt, aber nie aus deinem Herzen verschwunden waren. Und dann überquert ihr gemeinsam die Regenbogen-Brücke ...

Letzte Bitte eines Hundes

Autor: Unbekannt

Bin ich einst verbraucht, gebrechlich und schwach,
Und quälendes Leiden hält mich wach.
Was Du dann tun musst, das tue nun ganz allein,
die letzte Schlacht wird verloren und gewonnen sein.

Dass Du nun sehr traurig bist, verstehe ich wohl,
jedoch deine Kraft nun nicht zögern soll.
An diesem Tage, mehr als jemals geschehen,
muss unsere Freundschaft nun dass schwerste bestehen.

Wir lebten in Jahren voll Leben, Freude und Glück,
doch hier und jetzt, gibt es kein Zurück.
Du möchtest doch nicht, das ich leide dabei,
Drum gib meinen Körper nun bitte jetzt frei.
Begleite mich hin, wohin ich nun gehen muss
Und bitte bleib bei mir, bis zum harten Schluss.
Halte mich fest und rede mir zu,
bis meine Augen sich schließen und ich komme zur Ruh.
Mit der Zeit, da wirst du es wissen,
es war Deine Liebe, die du mir erwiesen.
Mein Vertrautes wedeln, ein letztes mal,
Du hast mich befreit, von Schmerz und Qual.
Und gräme dich nicht, wenn Du es einst bist,
der Herr über diese Entscheidung, welche der Tod ist.
Wir waren beide in Liebe innig vereint,
ich möchte nicht, das Dein Herz um mich weint.
Dein Leben geht weiter, von nun an ohne mich,
Doch ich bin bei dir, ich vergesse dich nicht.

... und das Leben geht doch irgendwie weiter ...